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Vorausschauende Führungskräfte unterstützen ihre bewährten Mitarbeiter im eigenen Interesse nach besten Kräften, um so lange wie möglich von deren Erfahrung zu profitieren. Eine inklusive Arbeitsumgebung und seniorengerechte Möbel wie ergonomische Seniorenstühle leisten allen Beteiligten dabei gute Dienste. Die ergonomisch gestaltete Einrichtung lohnt sich nicht nur für die „ältere“ Generation im Büro und im Betrieb.

Welche Anforderungen müssen Büromöbel erfüllen, um als ergonomisch zu gelten?

Ob Tische, Stühle, Beleuchtung oder Akustik – als verantwortliche beziehungsweise als selbst betroffene Person tun Sie gut daran, das Arbeitsumfeld so optimal wie möglich auszustatten, um die einzelnen Prozesse zu erleichtern. Gehören ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Team, zahlen sich sogenannte seniorengerechte Möbel besonders aus. Darunter fallen unter anderem

  • spezielle Stühle mit Unterstützung des Rückens, der Hüften und der Beine,
  • höhenverstellbare Tische beziehungsweise Arbeitsflächen mit ausreichender Bein- oder Bewegungsfreiheit sowie
  • sicher und leicht erreichbare Aufbewahrungsmöbel wie Schränke und Container.

Bandscheibenfreundliche Sitzmöbel tragen entscheidend dazu bei, eines der wichtigsten Gesundheitsprobleme unserer Zeit, die diversen Rückenleiden, in Schach zu halten. Hierzu zählen Tische, die sich in der Höhe individuell anpassen lassen und somit ein bequemes Arbeiten im Stehen ermöglichen. Eine derartige Ausstattung schätzen jüngere und ältere Beschäftigte gleichermaßen. Sie stellt keinen unnötigen Luxus dar, sondern hilft aktiv mit, den Krankenstand des Betriebes oder einer Behörde zu senken. Schließlich bilden Rückenbeschwerden hierzulande eine der Hauptursachen für Arbeitsausfälle und teure Fehltage. Die körperlichen Einschränkungen verstärken sich naturgemäß mit den Lebensjahren. Daher gilt es, frühzeitig gegenzusteuern.

Fit und leistungsfähig bleiben – seniorengerechte Büromöbel und ihre Merkmale

Der optimale Bürostuhl spielt bei einer sitzenden Tätigkeit für alle Altersgruppen eine entscheidende Rolle. Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Kollegenkreis profitieren von einem individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Sitzmöbel noch mehr als jüngere. Der Stuhl sollte die Wirbelsäule bei langem Sitzen gezielt entlasten und stufenlos verstellbar sein. Viele Modelle fördern mit einer zusätzlichen Federung und schwingenden Bewegungen das von den Fachleuten immer wieder empfohlene „aktive Sitzen.“
Optional an der Rückenlehne angebrachte Kopfstützen erleichtert die Tätigkeit am Bildschirm für viele ebenfalls und wirken dem verspannten Nacken entgegen.
Verstellbare Armlehnen erleichtern das Aufstehen und ermöglichen veränderte Sitzhaltungen. Mediziner und Orthopäden raten generell, die Position während des Tages immer wieder zu variieren. Dazu gehört nach Möglichkeit auch eine gewisse Zeit im Stehen zu arbeiten. Tische, die sich in der Höhe individuell stufenlos anpassen lassen oder alternativ reine Stehpulte bieten diese nützliche Option. Idealerweise funktionieren diese praktischen Produkte bequem mit einem elektrischen Antrieb. So entfällt das lästige „Kurbeln“.

Sicherheit am Arbeitsplatz

Einen weiteren zentralen Gesichtspunkt stellt die Sicherheit und Sturzprävention am Arbeitsplatz dar. Wichtig dabei: Stolperfallen durch Kabelsalat oder Teppiche vermeiden sowie Aufbewahrungsmöbel wie Regale, Container und Schränke für alle leicht zugänglich machen. Das bedeutet, niemand muss waghalsig „klettern“, um Ordner und andere Materialien zu erreichen.

Berücksichtigen Sie für sich persönlich oder als Personalverantwortlicher diese Vorgaben, gestalten Sie einen Arbeitsort um einiges komfortabler und sicherer. Dabei dürfen Sie selbstverständlich die seit der Pandemie noch mehr verbreitete Tätigkeit im Homeoffice nicht außer Acht lassen. Der Platz am heimischen Schreibtisch ist während der Arbeitszeit im Prinzip ein Teil der Firma. Er unterliegt damit der Verantwortung der zuständigen Führungskraft. Auch hier bedankt sich Ihre eigene oder die Bandscheibe Ihrer Angestellten für den ergonomischen Bürostuhl und die passende Umgebung.

Die Meetings sowie Konferenzen für alle effizienter gestalten – barrierefrei arbeiten und kommunizieren.

Der Definition nach bedeutet der Begriff „Barrierefreiheit“: Das jeweilige Umfeld, sämtliche Gegenstände sowie Angebote oder Dienstleistungen zeigen sich so, dass sie für alle selbstständig zugänglich und nutzbar sind. Diese Verfügbarkeit betrifft nicht nur Räumlichkeiten, die im Idealfall ohne Stufen und Absätze auskommen. Barrierefreiheit bezieht sich ebenso auf die Akustik, die Sprache und mögliche visuelle Beschränkungen. Im beruflichen Alltag erweist es sich mittlerweile als essenziell, auf ältere Beschäftigte oder Menschen mit Handicap besonders einzugehen und sie bestmöglich zu unterstützen.
Eine zeitgemäße Technologie und moderne Medien helfen dabei, die sogenannte „inklusive Arbeitsumgebung“ einzurichten. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass jeder im Team seine jeweiligen Aufgaben produktiv und kreativ erfüllen kann. Gerade bei Besprechungen oder Meetings spielt die genaue akustische Wahrnehmung eine wichtige Rolle. Oftmals herrscht Stimmengewirr und es gibt zahlreiche störende Nebengeräusche. Dies betrifft sowohl virtuelle wie Präsenztreffen.
Kommunikationstechnologien gleichen diese Einschränkungen zum großen Teil aus. So erhalten Sie beispielsweise Trennwände oder Paneele aus schallabsorbierenden Materialien, die zur optimalen Raumakustik beitragen. Das gilt sowohl für Konferenzen wie für den normalen Ablauf in einem lebhaften (Großraum-)Büro.

Anpassung der Büroumgebung für eine inklusive Arbeitsatmosphäre

Wie lassen sich ein Arbeitsplatz und ein Büro gestalten, um allen Alters- beziehungsweise Personengruppen gerecht zu werden?
Abgesehen von der Möblierung tragen noch weitere Aspekte dazu bei, das Vorhaben einer „inklusiven Arbeitsatmosphäre“ erfolgreich in die Tat umzusetzen. Darunter fallen etwa

  • die ausreichende Beleuchtung der Bereiche sowie deutlich hervorgehobene Kontraste für eine bessere Sichtbarkeit,
  • eine auch bei schlechteren Sichtverhältnissen oder in Notsituationen gut erkennbare Wegführung,
  • eindeutige Hilfen zur Orientierung, die sich besonders für Neulinge, Betriebsfremde und Besucher als unverzichtbar erweisen sowie
  • akustische Optimierungen für eine angenehmere Arbeitsumgebung (Stichwort: Unterdrückung von störenden Nebengeräuschen und Lärmdämmung).

Solche Maßnahmen sowie die sie begleitende Technologie erleichtern nicht nur den älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den täglichen Ablauf entscheidend. Zudem lässt sich so die allgemeine Unfallgefahr deutlich verringern.

Der beste Weg führt über die Akzeptanz der Menschen – die richtige Mitarbeiterunterstützung und Schulung

Alle in die Wege geleiteten Schritte und Verbesserungen am Arbeitsplatz wirken auf Dauer nur, wenn sie sich im Bewusstsein der Beteiligten „verankern“. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sowohl von der Anschaffung neuer ergonomischer Möbel wie von einer Änderung ihres Umfeldes überzeugt sein, um dies mitzutragen. Nur dann erfüllt eine sogenannte „inklusive Arbeitsumgebung“ ihren Zweck für Betroffene und Betrieb gleichermaßen.

Als verantwortliche Person unterstützen sie daher idealerweise nach Kräften und sorgen bei Bedarf für entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen sowie nötige Informationen. Das Gesetz schreibt ohnehin in vielen Bereichen regelmäßige Schulungen für den Arbeitsschutz und das Gesundheitsmanagement vor. Betrachten Sie die Regelung nicht als lästige Pflicht oder Zeitverschwendung. Zahlreiche Firmen fördern das Wohlbefinden ihrer Angestellten in diesem Zusammenhang durch Kurse wie „Rückenschule“ und ähnliche Angebote.

Mitunter scheuen sich ältere Beschäftigte bei Schwierigkeiten davor, ihre Kolleginnen und Kollegen oder die Führungskräfte, um nötige Unterstützung zu bitten. Hier helfen neben der Ausstattung Offenheit, Verständnis und Toleranz, die Handicaps zu überwinden. Schließlich stellen langjährige Erfahrung und eine große Portion Gelassenheit ein unschätzbares Potenzial für den Betrieb oder die Behörde dar.

Fazit

In der heutigen Zeit des Fachkräftemangels kann es sich keine Firma leisten, auf die Leistungskraft beziehungsweise die Expertise ihrer älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verzichten. Um sie lange im Team zu halten, genügen oftmals schon Maßnahmen wie ergonomische, seniorengerechte Möbel und eine insgesamt barrierefreie Umgebung. Dazu gehören beispielsweise die Akustik, diverse Vorkehrungen zur Unfallprävention und moderne Bürokommunikation. Diese Punkte betreffen die im Homeoffice verbrachte Arbeitszeit gleichermaßen.

Von derartigen Schritten und Investitionen profitieren bereits jene Angestellten, die noch keine runden Arbeitsjubiläen feiern konnten. Erfahren die Betroffenen darüber hinaus eine entsprechende Wertschätzung und Verständnis im Kollegen- beziehungsweise Führungskreis spricht nichts gegen die langfristige, für alle lohnende Zusammenarbeit. Verschiedene Studien belegten in der Vergangenheit eindrucksvoll: Diversität und Vielseitigkeit erhöhen sowohl die Zufriedenheit der Beschäftigten wie auch die Produktivität in den einzelnen Teams. Diese Chance sollten Sie als Führungskraft nicht ungenutzt lassen.

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