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Ein Unternehmen ist so erfolgreich wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert sind. Ein harmonisches Miteinander im Betrieb trägt enorm zur Motivation bei, und das spüren auch die Kundinnen und Kunden. Mangelnde Kommunikation, Konflikte mit Vorgesetzten und Kollegen sind typische Ursachen für ein negatives Arbeitsklima. Die Folgen sind eine höhere Fehlerquote, sinkende Motivation und Krankheitsausfälle. So fallen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgrund von Burnout oft monatelang aus und stehen dem Betrieb nicht zur Verfügung.

Doch wie lässt sich das Arbeitsklima verbessern? Da gibt es verschiedene Bausteine wie bessere Kommunikation, gerechte Entlohnung oder Teambuilding-Maßnahmen. Analysieren Sie zunächst, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht und an welchen Stellschrauben Sie drehen müssen, um die Zufriedenheit in Ihrem Team wieder herzustellen.

Warum ein gutes Betriebsklima wichtig ist

Ein gutes Betriebsklima ist das A und O des produktiven Arbeitens. Eine schlechte Atmosphäre lenkt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab, da diese Situation für sie sehr belastend ist und sie jede Gelegenheit nutzen, sich mit befreundeten Kolleginnen oder Kollegen darüber auszutauschen. Zudem sind sie weniger leistungsfähig und machen nur noch Dienst nach Vorschrift. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen ihre Probleme im Job mit nach Hause, grübeln auch nach Feierabend darüber nach und schlafen nachts schlecht, was zu gesundheitlichen Problemen führt.

Unternehmen profitieren von einem guten Arbeitsklima

Ein gutes Betriebsklima trägt zum Erfolg des Unternehmens bei. Fühlen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl, sind sie leistungsfähiger, der Krankenstand bleibt niedrig und die Fluktuation aufgrund von Kündigungen sinkt. Ein optimales Betriebsklima sorgt dafür, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Potenzial voll ausschöpfen und so den Erfolg Ihres Unternehmens enorm steigern.

Kommunikation ist wichtig

Wenn Sie in Ihrem Unternehmen das Arbeitsklima verbessern möchten, sollten Sie dafür sorgen, dass die Kommunikation zwischen Ihnen und dem Personal, aber auch unter Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stimmt. Ein freundlicher Umgangston im Büro oder in der Werkstatt, Transparenz und eine optimale Zusammenarbeit tragen deutlich mehr zur Motivation bei als Lästereien oder gar Mobbing. Miteinander anstatt übereinander reden schafft ein Arbeitsumfeld, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch gerne mal etwas länger arbeiten, wenn es die Auftragslage erfordert. Es gibt unterschiedliche Maßnahmen, die das Arbeitsklima verbessern können.

Konstruktive Feedback-Kultur durch Meetings und Gespräche

Ein Feedback seitens des Chefs oder der Kolleginnen und Kollegen zeigt der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter, wo er oder sie steht und wie die Arbeitsweise optimiert werden kann. Regelmäßige Feedbackgespräche sind ein optimales Mittel, um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ihre Stärken aufzuzeigen und sie zu motivieren, an eventuellen Schwächen zu arbeiten. Meetings tragen zu mehr Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen bei und dienen zudem dazu, klare Strukturen in den Arbeitsablauf zu bringen. So kann bei einem morgendlichen Briefing erörtert werden, was an dem Tag anliegt und wer welche Aufgaben übernimmt.

Teambildung-Maßnahmen und Betriebsfeiern

Teambuilding ist eine wichtige Komponente, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer harmonischen Einheit zu formen. Teambuilding- Maßnahmen können beispielsweise gemeinsame Koch- und Sportkurse, Ausflüge in die Natur oder Tagungen und Seminare sein. Teambuilding-Konzepte schaffen Vertrauen, sorgen für die Integration neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Team und fördern die Gruppendynamik. Zudem lernen die Angestellten, mit Herausforderungen umzugehen.

Auch Betriebsfeiern können das Arbeitsklima verbessern. So kann beispielsweise ein Sommerfest Firma und Team stärken und zusammenbringen. Sie können nur mit Ihren Angestellten feiern oder die Feier als eine Art Tag der offenen Tür gestalten, damit auch Kundinnen und Kunden Ihr Unternehmen besser kennenlernen. Sicher ist, dass die Betriebsfeier nicht nur Ihr Betriebsklima verbessert, sondern auch Ihr Firmenimage.

Förderung der Transparenz und Konfliktlösung

Sie können sich noch so viel Mühe geben, nicht immer herrscht in einem Unternehmen eitel Sonnenschein. Wo Menschen zusammenarbeiten, kommt es hin und wieder zu Konflikten, denn Charaktere sind verschieden. Kleine Zickereien lösen sich in den meisten Fällen von selbst. Doch wenn Sie merken, dass diese zu echten Auseinandersetzungen anschwellen, sollten Sie eingreifen und nach Lösungen suchen. Der erste Schritt ist ein klärendes Gespräch mit allen Beteiligten, um die Ursachen für den Konflikt herauszufinden.

Danach können Sie versuchen, zwischen den beiden Streithähnen zu vermitteln und eine Lösung zu finden, mit denen beide Seiten gut leben können. Dies wird auch Mediation genannt und wird oft in der Rechtsprechung angewandt. Oft passen die Persönlichkeiten der Angestellten nicht zusammen. In dem Fall könnte Home-Office eine Lösung sein. Auch Workshops zur Konfliktlösung gemeinsam mit den Konfliktparteien, Kolleginnen und Kollegen sowie externen Expertinnen oder Experten sind ein Mittel, den Auseinandersetzungen auf den Grund zu gehen und den Betriebsfrieden wieder herzustellen.

Bahnen sich aufgrund von Arbeitsbedingungen oder der Zusammensetzung eines Teams Auseinandersetzungen an, kann Supervision eine Methode zur Konfliktlösung sein. Sprechen Sie mit Ihrem Team über Optimierungen, schreiben Sie Schichtpläne um oder verteilen Sie Aufgaben so, dass sie für Ihr Personal ohne Stress zu schaffen sind. Dies beugt Frustration und Unzufriedenheit im Unternehmen vor.

Positive und offene Fehlerkultur

In Büros, Praxen und Werkstätten arbeiten zum allergrößten Teil immer noch Menschen, und die machen bekanntlich mal Fehler. Diese sollten nicht unter den Teppich gekehrt, sondern offen angesprochen werden. Machen Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freundlich auf Fehler aufmerksam und besprechen Sie mit ihnen, was sie beim nächsten Mal besser machen können und worauf sie achten müssen. Sehen Sie Fehler nicht als Schwäche, sondern als einen Bestandteil der Arbeit. Schon ein altes Sprichwort sagt „Wo gehobelt wird, fallen Späne.“

Wertschätzung motiviert Mitarbeiter

Wertschätzung wirkt sich positiv auf die Motivation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus, wodurch ihre Performance steigt und sie länger im Unternehmen bleiben. Doch Wertschätzung bedeutet nicht nur positives Feedback für die Arbeitsleistung. Aufmerksamkeit, eine gerechte Entlohnung und Benefits sorgen dafür, dass Angestellte ihren Job mit mehr Enthusiasmus machen. Beziehen Sie Ihr Team in Entscheidungen mit ein, gehen Sie respektvoll mit Ihrem Personal um und heben Sie die individuellen Stärken hervor beispielsweise durch Möglichkeiten zur Weiterbildung. So arbeiten Ihre Angestellten gerne in Ihrer Firma und fühlen sich auch gesundheitlich besser.

Führungskompetenzen entwickeln

Ein Team zu führen ist in der heutigen Zeit eine große Herausforderung. Die Aufgaben einer Führungskraft ändern sich ständig, die Erwartungen steigen, gleichzeitig muss ein Geschäftsführer oder Teamleiter die Ziele des Unternehmens im Blick behalten. Ein guter Führungsstil basiert auf Empathie und Vertrauen.

Das heißt, Sie müssen auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingehen und sie dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Nehmen Sie sich selbst zurück und fördern Sie die Stärken jedes einzelnen Teammitglieds. Damit regen Sie die Leistungsbereitschaft Ihres Personals an.

Umgang mit Konflikten

Wie oben schon geschildert, herrscht unter den Angestellten nicht immer eitel Sonnenschein. Gerade wenn es um Stress und Konflikte geht, zeichnet sich eine gute Führungskraft aus. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Probleme haben, wenden sich vertrauensvoll an Sie. Ihre Aufgabe besteht darin, die Situation neutral zu bewerten und mit allen Beteiligten konstruktive Lösungen zu finden.

Business Coachings

Durch ein Business Coaching können Sie Ihre Stärken und Schwächen besser einschätzen und kommunizieren. Es hilft Ihnen dabei, Ihre Karriereziele schneller zu erreichen und gleichzeitig das Potenzial Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser zu erkennen, um Burn-Outs und Bore-Outs zu verhindern. Zudem lernen Sie, wie Sie mit einem optimalen Konfliktmanagement die Motivation Ihres Teams hochhalten.

Arbeitszeit flexibel gestalten

Starre Arbeitszeiten und die klassischen 9-to-5-Jobs gehören auch in Deutschland bald der Vergangenheit an. Der Trend geht hin zu flexiblen Arbeitszeiten, um eine optimale Work-Life-Balance zu garantieren. Ein Beispiel ist die Elternzeit, bei der frisch gebackene Väter und Mütter in Teilzeit arbeiten, um ihr Kind zu versorgen und gleichzeitig den Anschluss im Berufsleben nicht zu verlieren. Durch die zunehmende Digitalisierung gibt es mehr Möglichkeiten für flexible Arbeitszeiten.

Home-Office

Während der Corona-Pandemie hat sich das Home-Office schon bewährt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten von zu Hause aus arbeiten, um Kolleginnen und Kollegen nicht zu gefährden und trotzdem produktiv zu sein. In normalen Zeiten wechseln die Angestellten zwischen ihrem heimischen Büro und dem Arbeitsplatz vor Ort im Unternehmen. So können auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Städten eingestellt werden. Ein Berliner Unternehmen kann sich beispielsweise für einen Angestellten aus Hamburg oder München entscheiden, ohne dass dieser jeden Tag pendeln muss.

Mobile Arbeit

Mobiles Arbeiten bedeutet, dass kein fest eingerichteter Arbeitsplatz notwendig ist. Mit einem Laptop können Sie und Ihr Team die Aufgaben auch in der Bahn oder einem Café erledigen. Zwar gilt in diesem Fall die Arbeitsstättenverordnung nicht, das Arbeitsschutzgesetz sowie das Arbeitszeitgesetz müssen jedoch auch bei der mobilen Arbeit angewendet werden.

Fazit

Ein angenehmes Betriebsklima fördert die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und steigert so die Produktivität Ihres Unternehmens. Sollte Ihr Arbeitsklima vorübergehend mal schlecht sein, ist dies noch kein Grund zur Panik. Wenn Sie als Führungskraft an den richtigen Stellschrauben drehen, können Sie die Atmosphäre schnell verbessern. Ursachenforschung und Konfliktlösung durch Kommunikation sind genauso wie flexible Arbeitsmodelle Wege zu einem besseren Betriebsklima.

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